Informatik

Dem Themenkreis "Informatik" widme ich hier eine separate Seite und dies hat ganz spezielle Gründe. Und ich werde da gleich sehr direkt und vielleicht auch zynisch und aggressiv. Aber es hat seine Gründe.

Informatik - vor allem technische Informatik - ist der grösste Schrott !

Und ich schreibe dies nicht einfach so, sondern weil ich von Anfang an die Entwicklung der Informatik miterlebt habe. Ja, miterleben musste. Dazu einige Zitate, die das Thema eigentlich bereits genügend umschreiben:

  • Der Computer löst Probleme, die man ohne ihn nicht hätte.
  • Ein Programm, das fehlerfrei läuft, ist längst überholt.
  • Das Fluchen ist die einzige Sprache, die jeder Programmierer beherrscht.
  • Haben Sie nach monatelangem Training die Bedienung eines Programmes erlernt, kommt eine überarbeitete Version mit einer völlig neuen Befehlsstruktur heraus. 
  • Jedes Update behebt 10 bekannte Fehler und bringt aber 50 neue und unbekannte Fehler ins System.
 Und das allerwichtigste:
  • Würden Architekten Häuser bauen, wie Programmierer ihre Programme, dann könnte ein Specht die ganze Zivilisation zerstören.
Das, was ich mit der Informatik erlebt habe, reicht mir vollends und reicht für mindestens 5 Leben. Und ich wiederhole es gerne nochmals: Vollkommener Schrott! Es geht auf keine Kuhhaut mehr, wenn ich die Zeit zusammenzählen würde, welche ich verplempert und geopfert habe, um gefundene Fehler zu dokumentieren, danach dem Hersteller zu melden. Fehler die es nicht geben dürfte. Fehler, welche ein Anwalt längst abgemahnt, wenn nicht sogar eingeklagt hätte.

Nur eben: Rechtlich gegen Softwarehersteller vorzugehen, das ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit und löst das Problem des Kunden NIE. Der Kunde will eine Lösung und zwar sofort.

Dieses Ausbaden von Fehlern, für die man nichts kann, das hat mit der Zeit derart an mir genagt, dass ich Wutausbrüche kriegte, wenn etwas nicht funktionierte. Dabei ist keine Sparte besser als die andere. Mein Warenwirtschaftssystem hat Bugs drin, Die WebSoftware hat Bugs drin, die Datenbankanwendung des Herstellers hat Bugs drin. Selbst das Betriebssystem meines Handys hat Bugs!


Ein Vergleich

Stellen Sie sich einen Maurer vor, der zum Mauern Ziegelsteine bezieht. 5 Paletten lang geht alles gut, er kann mauern und kommt vorwärts. Doch beim 6. Palett Ziegelsteine ist der Wurm drin. Die Steine sind teils ungleich gross und beim Mauern merkt er, dass diese die Feuchtigkeit des Mörtels aufsaugen und dann weich werden! Die Mauer fällt zusammen.

Was würde der Maurer da machen?

Genau, ausrufen wir ein Wilder! Handy hervornehmen, den Lieferanten anrufen und SOFORTIGEN Ersatz verlangen. Eine halbe Stunde später wäre der Lastwagen mit neuen Steinen auf der Baustelle - die Kosten würde der Lieferant tragen. Und für die Unannehmlichkeiten des Maurers gäbe es bei der nächsten Bestellung Spezialrabatt.

In der Informatik ist der Sachverhalt "etwas" anders:

Man findet gravierende Fehler und zweifelt erst mal an sich selber. Vielleicht hat man ja was falsch konfiguriert. Nach x Stunden Fehlersuche kommt man zum Ergebnis: Es ist ein Fehler! Aber den kann man nicht einfach so dem Hersteller melden, man muss ihn genauestens dokumentieren und das kostet erst mal Zeit.
Dann schickt man das Dokument mit der Fehlermeldung an den Hersteller. Und dieser stellt sich zu 90% erst mal auf den Strandpunkt: "Diesen Fehler kennen wir nicht, Sie haben was falsch gemacht". Danach geht man in die zweite Runde und verfeinert die Dokumentation. Erst danach (wenn er quasi nicht mehr anders kann) lenkt der Hersteller langsam ein.

Das Einlenken ist aber noch lange kein "Beheben" !!!

Und so geht das weiter und weiter .... bis dann vielleicht irgend wann mal ein Update erfolgt. Die bestehenden Fehler behoben, dafür sind neue andere Fehler drin vorhanden sind.


20 Jahre habe ich den Scheiss mitgemacht.
20 Jahre der selbe Aerger ohne irgend welche Aussicht auf Besserung
20 Jahre mit Schrott arbeiten, der zyklisch mit neuem, teurerem Schrott ersetzt wird

Wieviele Lebensstunden ich mit Informatik vernichtet habe, will ich gar nicht zusammenrechnen. Es hat auf jeden Fall jetzt (nebst anderen auslösenden Faktoren) für eine Erschöpfungs-Depression gereicht !
 

Allen Jugendlichen, die das hier lesen kann ich nur empfehlen: Hände weg von der Informatik. Es ist ein Job, der mal einen schönen Glanz hatte, der etwas Wert war. Heute ist es nur noch ein Sklavenjob. Man sitzt in der Galeere und wenn irgend was nicht funktioniert, darf man auch am Samstag, Sonntag und in der Nacht weiterrudern. Das Ansehen ist auf einem Nullpunkt angelangt. Man redet nur noch von Informatik-Fuzzies - und das sehr abschätzig.

Lernt einen Beruf mit Zukunft! Handwerker zum Beispiel. Es wird NIE eine App geben, mit der man einen tropfenden Wasserhahn flicken kann. Es wird NIE eine App geben, mit der man ein schönes Möbelstück schreinern kann. Und es gibt immer weniger Handwerker. Die Zukunft liegt im gelernten Handwerk !

Und das Wichtigswte: Es spart euch Nerven, unnötige Krankheiten und wertvolle Lebenszeit.


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