Warum ein Tagebuch?


Dieser Beitrag ist quasi die zusammengefasste Vorgeschichte meiner Depression. Ich begann am 21.8.2012 mit diesem Tagebuch hier, weil mir das tageweise Schreiben gut tut. Ich will erkennen, wo es vorwärts geht - oder wo etwas schlimmer wird. Und ich will mir die dicken Steine im Rucksack einfach von der Seele schreiben. Ich mag sie nicht mehr tragen.

Ich schreibe tageweise, manchmal über erlebte Dinge, über allgemeine Sachen zur Krankheit oder einfach den Tagesablauf. Wenn ich mich gut fühle, werde ich auch zeitlich retour schreiben. Also die ersten Wochen nach der Klinik oder sogar die Tage in der Klinik. Da bin ich aber noch nicht so sattelfest - es reisst mich aktuell noch in die Tiefe, darüber zu schreiben. Ich mache mir keinen Zwang daraus. Wenn ein Tag fehlt, fehlt er.

Ich hoffe, dass meine Erlebnisse und Gedanken anderen helfen können, ähnliche Situationen zu verstehen oder zu erkennen, bevor es eben zu spät ist.



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